Das waren die Highlights der conos Trendtour 2019 in die Bayerischen Alpen

Die Tourismusregionen im Süden von Bayern bewiesen sich in den letzten Jahren als besonders dynamische Spielwiese für neue und innovative Hotelkonzepte. Sowohl private Hoteliers und Touristiker als auch internationale Hotelketten investieren laufend in die Weiterentwicklung der Betriebe, was nicht nur immer mehr Gäste lockt, sondern auch die Aufmerksamkeit von Branchenkennern und Mitbewerbern auf sich zieht.  

Mit dem Ziel einen Marktüberblick über die neuesten, hoteltouristischen Entwicklungen in den bayerischen Alpen zu erhalten, hat sich die conos gmbh im Oktober 2019 gemeinsam mit einigen Kunden und Interessierten aus der Branche auf den Weg gemacht um die Region genauer unter die Lupe zu nehmen. Im dichten, dreitägigen Programm der Trendtour bot sich ein breites Spektrum spannender Hotelkonzepte. So wurden innovative Ferien- und Resorthotels, brandneu eröffnete Liebhaberobjekte samt integrierter Kunstausstellung, ein wahres Boutique Hotel mit lediglich 9 Zimmern sowie ein Ferienpark der Superlative mit rd. 10.000 Betten bis hin zum wohl bekanntesten Betrieb im Allgäu, dem Sonnenalp Resort, ein abwechslungsreicher und spannender Mix an Betrieben besichtigt.  

Durch die persönlichen Führungen sowie den anschließenden Managementgesprächen mit den Hotelbetreibern konnte den Teilnehmern ein aufschlussreicher Einblick in die Betriebe gewährt und die brennendsten Fragen direkt unter Branchenkollegen besprochen werden. Daneben ergab sich die Möglichkeit das persönliche Netzwerk zu erweitern. 

Zu den Highlights der dreitägigen Tour zählte u.a. die Auffahrt mit der neu erbauten Zugspitzbahn, gemeinsam mit dem Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Zugspitzbahn und ehemaligen Skirennprofi, Christian Neureuther, welcher sogleich mit interessanten First-Hand-Informationen über die Errichtung der neuen Bahn sowie der Bedeutung des alpinen Wintertourismus für die Region Garmisch-Partenkirchen aufhören ließ. 

Zuvor wurden die Teilnehmer durch Monika Erhardt im neu eröffneten Hotel Werdenfelserei, welches von Geo Saison kürzlich unter die „50 schönsten neuen Hotels in Europa“ gewählt wurde, begrüßt. Das Vollholzhotel besticht mit seiner nachhaltigen und architektonischen Bauweise sowohl bei Gästen als auch Einheimischen. 

Bei einem Galamenü im Hotel Alpenhof in Murnau erwähnte Hotelier und DEHOGA Kreisvorsitzender Christian Bär, wie er mit unkonventionellen Ideen und Maßnahmen dem Mitarbeiter- und Lehrlingsmangel entgegentritt und seither rd. 30 Lehrlinge in seinem Betrieb ausbildet, Tendenz steigend! 

Weiter ging es mit kulinarischen Höhepunkten in dem von Gault Millau ausgezeichneten Burghotel Falkenstein mit fantastischer Aussicht auf das Schloss Neuschwanstein, sowie einem Vortrag zur Entwicklung des Tourismus im Allgäu. 

Eine Guest-Experience der Superlative bot der selbsternannte Bürgermeister des neu errichteten Center Parc im Allgäu, General Manager Christoph Muth, in dem Gäste ihren individuellen Wunsch-Urlaub vor Ort zusammenstellen können. 

Bewegender ging es bei der Besichtigung des Hubertus Unplugged in Balderschwang zu, wo Hotelier Karl Traubel über die Wichtigkeit eins funktionierenden Krisenmanagements informierte, welches durch den Abgang einer Lawine bei vollbelegtem Hotel erforderlich wurde. 

Abgerundet wurde die Tour noch durch einen Besuch bei Familie Fässler, welche mit ihrem Sonnenlap Resort im Jahr 2019 nach umfassender Renovierung das 100-Jahr-Jubiläum feierten und mit einem 16.000m² großen Wellness-Park sowie einer Hoteleigenen Shoppingzeile mit 14 Geschäften das Maß aller Dinge im Bereich In-House-Shopping darstellt. 

Ein Großteil der besichtigten Betriebe besticht durch die hohe Auslastungsquote jenseits der 80% (auf Ganzjahresbasis) sowie der überdurchschnittlichen Preisdurchsetzung, welche deutlich über dem REVPAR vergleichbarer österreichischer Hotels liegt. Hauptverantwortlich hierfür sind maßgeschneiderte Investitions- und Produktausrichtung auf die gewünschte Zielgruppe zu denen neben Gästen aus der Schweiz auch Urlauber aus den Metropolregionen Stuttgart, Frankfurt oder Nürnberg zählen. Die einfache und „staufreie“ Anreise aus den Quellmärkten unterstützt Hotels und Betreiber in ihrer Argumentation. 

Rückblickend hat der Besuch in Südbayern viele Teilnehmer über die starke Entwicklung staunen lassen und dazu beigetragen die persönliche, touristische Landkarte bzw. die der potenziellen Mitbewerber zu erweitern.